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Fehler im IT-Recruiting

06. Okt. 2022

itjobsaustria.at hat sich auf schwer zu besetzende IT-Stellen fokussiert und eine neue Methode entwickelt, die der Situation des Fachkräftemangels entgegenwirkt. Unternehmen können damit nachhaltig IT-Fachkräfte gewinnen.

Geeignete IT-Fachkräfte werden von itjobsaustria.at selektiert und direkt angesprochen. Möchten sich die KandidatInnen nicht sofort bewerben, geben diese ein strukturiertes Feedback ab. Das Unternehmen erhält, abgesehen von den potentiellen BewerberInnen, einen aussagekräftigen Report sowie ein gemeinsames Analysegespräch mit itjobsaustria.at.

Den KundInnen werden somit klare Antworten geliefert – denn der Kern der bewährten Methode ist nicht nur ein Active Sourcing Ansatz, bei dem geeignete und wechselwillige KandidatInnen direkt für die Unternehmen angesprochen werden, sondern es wird konkret nachgefragt, was die geeignete Zielgruppe über das jeweilige Jobangebot denkt.

itjobsaustria.at hat Trends festgestellt und die häufigsten Fehler, die Unternehmen bei einer Stellenausschreibung für IT-Stellen oftmals unterlaufen, aufbereitet.

 

  • Stelleninserat -> klar strukturiert, vergleichbar und übersichtlich

Eine Stellenausschreibung ist grundsätzlich mit einem Werbeangebot gleichzusetzen. Bei schwer zu besetzenden IT-Stellen verhält es sich jedoch genau umgekehrt. Die Fachkräfte möchten vorab wissen, was die offene Stelle im Detail zu bieten hat und um welche Aufgabenfelder es sich handelt. Selbst wenn Fachkräfte direkt angesprochen werden, möchten sich diese nicht durch einen Fließtext quälen müssen, um an essenzielle Informationen zu gelangen.

itjobsaustria.at hat dazu 14 klar strukturierte Kategorien geschaffen. Diese bieten den großen Vorteil, dass bis zu 3 unterschiedliche Stellenangebote auf der Plattform direkt miteinander verglichen werden können. Eine Stellenanzeige auf itjobsaustria.at ist immer kostenfrei.

 

  • Stellenausschreibung -> spezifisch vs. Massenaufruf

Ein grundsätzlicher Fehler, den Unternehmen machen, sind generell gehaltene und unspezifisch ausgestaltete Ausschreibungen. Es besteht insgeheim der Wunsch, dass sich möglichst viele KandidatInnen angesprochen fühlen (z.B. Junior und Senior, Backend und Frontend, Full-Stack).

Allerdings ist in der Realität oft das Gegenteil der Fall, denn sehr allgemeine Formulierungen haben oft zur Folge, dass sich gar niemand angesprochen fühlt. Jede Stelle muss daher möglichst genau beschrieben werden, damit man zu geeigneten BewerberInnen kommt. Im Bedarfsfall kann das Unternehmen noch immer auf die jeweiligen Fähigkeiten und individuellen Wünsche nach Weiterentwicklung eingehen.

 

  • Unternehmen -> transparente Darstellung

IT-Fachkräfte können nur dann von einem Stellenangebot überzeugt werden, wenn bereits im Vorfeld alle relevanten Informationen möglichst transparent dargelegt werden. Es ist zu beobachten, dass sich Unternehmen mehr anstrengen müssen, um IT-Fachkräfte anzuziehen und detailliertere Informationen zum Unternehmen bzw. zum Stellenangebot preisgeben müssen. Es liegt eben nicht in der Natur einer IT-Fachkraft, die sich in einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis befindet, sich bei einer neuen Firma zu bewerben, um dann erst im Zuge eines Vorstellungsgesprächs die Details über das Jobangebot herauszufinden.

Beispielsweise fehlen zumeist komplett die Informationen zum direkten Vorgesetzten bzw. zum Team. Gerade Senior IT-Fachkräfte möchten wissen, auf was sie sich möglicherweise einlassen, wer die Führungskraft ist, was die Führungskraft für eine Ausbildung hat bzw. wie sich der berufliche Werdegang gestaltet. Bekanntlich sagt ein Bild (Foto) mehr als tausend Worte. Hier kann beispielsweise schon eine Angabe zum LinkedIn Profil Abhilfe schaffen.

 

  • Darstellung des tatsächlichen Arbeitsplatzes

Auch der tatsächliche Arbeitsplatz spielt eine große Rolle – meist sitzen IT-Fachkräfte vor Monitoren und verbringen rund 50 % ihrer wachen Lebenszeit an diesem Ort. So gesehen ist es nur verständlich, dass geeignete IT-Fachkräfte einen Eindruck haben möchten, wie sich dieser Arbeitsplatz gestaltet bzw. ob es sich um kleine Büroeinheiten oder ein Großraumbüro handelt. In Bezug auf den konkreten Arbeitsplatz ist es übrigens so, dass vor allem Senior Developer:innen Großraumbüros ablehnen.

 

  • Mehr Aufmerksamkeit bei Darstellung der Arbeitszeit

Nicht zu vergessen ist die genaue Arbeitszeitregelung. Hat es der/die geeignete KandidatIn zukünftig leichter, Job, Familie und Freizeitaktivitäten unter einen Hut zu bringen, so steigt die Wahrscheinlichkeit einer Bewerbung. Beschreibt sich das Unternehmen als “flexibel”, “jung”, “dynamisch”, so wird dies in der Regel von den IT-Fachkräften als unglaubwürdig angesehen. So richtig zählen für TechnikerInnen eher Hard-Facts. Wenn das Unternehmen wirklich flexibel ist, kann man beispielsweise mehrere Arbeitszeitmodelle anführen, die in dem Unternehmen bereits gelebt werden.

 

  • Optimale Angaben zum Homeoffice

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Option auf Homeoffice. Die BewerberInnen möchten natürlich wissen, in welchem Ausmaß dies ausgeschöpft werden kann. Diese Option ist für Junior Developers wichtiger als für Senior Arbeitskräfte. Erfahrene EntwicklerInnen, sind naturgemäß älter als BerufseinsteigerInnen und wissen es zu schätzen, wenn sie für ihre beruflichen Aufgaben einen ruhigen Arbeitsplatz ohne familiäre Ablenkungen aufsuchen können.

 

  • Angabe einer All-In Regelung

itjobsaustria.at ist weiters aufgefallen, dass das tatsächliche Verhältnis zwischen Gehalt und Zeitaufwand meist nicht genau veröffentlicht wird. Handelt es sich um einen All-In Vertrag oder werden Überstunden ausbezahlt bzw. gibt es Zeitausgleich? Diese Frage sollte in einem Stellenangebot nicht unbeantwortet bleiben.

 

  • Die Gehaltsangabe –> keine Kollektivvertragsangaben

Bei der Gehaltsangabe werden bei schwer zu besetzenden IT-Stellen noch immer Kollektivvertragsangaben (“mit Überzahlung möglich”) gemacht. Ein weiterer Fehler ist, eine zu große Gehaltsspanne anzugeben, was potenzielle BewerberInnen oft verunsichert und von einer möglichen Bewerbung abhält. Herrscht hier bei manchen Firmen die Meinung vor, dass unter den IT-Fachkräfte noch “Schnäppchen” zu ergattern sind? Nein, die gibt es nicht – es besteht nachweislich ein Mangel von rund 24.000 IT-Fachkräften in Österreich.

itjobaustria.at empfiehlt eine Gehaltsangabe, die vielleicht über dem marktüblichen Gehalt liegt. Wenn der/die potenzielle KandidatIn die Anforderungen nicht erfüllt, können ohnehin noch Abstriche beim Gehalt gemacht werden. Das Konklusio ist: Das Gehalt ist wichtig, aber noch längst nicht alles!

 

Im Überblick

Das bietet itjobsaustria.at:

  • kostenfreie, strukturierte Stelleninserate
  • Active Sourcing, bei dem BewerberInnen gewonnen werden bzw. eine Aufbereitung des Feedbacks, wie das Stelleninserat von den geeigneten IT-Fachkräften wahrgenommen wird (Report)
  • Neben vielen Funktionen (Suchagent, Jobvergleichsfunktion), laufend News und Insights zum IT-Fachkräftemarkt