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Nerds als Stereotypen?

06. Apr. 2022

Sonderbar, verschroben, mit einer hohen Auffassungsgabe ausgezeichnet, aber als small-talk-untauglich galten Nerds bislang gern als Stereotypen. Dieses Bild hat sich aber in unserer Gesellschaft mit zunehmender Digitalisierung gewandelt. IT-ler werden nicht länger als Freaks abgestempelt, sondern genießen heute den Status als bestens ausgebildet, technisch versiert und wissbegierig. Viele von ihnen haben als Autodidakten begonnen, arbeiten nicht ungern im Alleingang und bilden sich laufend aus Eigenantrieb fort. Ein stabiles berufliches Umfeld und ein gewisser Freiraum zum eigenständigen Experimentieren ist vielen von ihnen gemein. Es gibt aber auch solche, die sich komplett flexibel in ihrer „Berufung“ geben, familiär ungebunden sind und sich im Unternehmen mit Neugier und ihrem Wissen auf oft komplexe Projekte einlassen.

Die zunehmende Cyberkriminalität zum Beispiel erfordert aktuell noch mehr Experten, die nicht nur IT-Schwachstellen erkennen, sondern, in diesem Fall, vor allem auch ein breites Wissen über DSGVO oder KRITIS mitbringen. Ständig auf verändernde Bedrohungsszenarien reagieren zu können und eine fortlaufende Datensicherheit zu gewährleisten, ist kein trivialer Job. Qualifizierte IT-Fachkräfte, die Herausforderungen und Lösungen in einem meistern können sind daher gefragter denn je. Ob Nerd oder IT-Autodidakt mit flexibler Lebenseinstellung - letztendlich zählen die Lösungen von oft hochkomplexen Aufgaben.